Augustmorgen im Ginster
Es liegt an jedem selber, ob er die Schönheit auch in eher unscheinbaren Dingen sieht. Heute schreiben wir doch einmal etwas über den Ginster.
Als „Zeckenbusch“ aus der Kindheit bekannt, begegne ich dem Ginster stets mit gebührendem Abstand.
Aber eigentlich liebe ich den Ginster.
Die goldgelben lustigen Schmetterlingsblüten verwandeln die Eifel ab Mitte Mai in ein wahres Blütenmeer und zur Blütezeit betört er mit seinem herb-fruchtigen Duft.
Ich liebe diesen Duft, obgleich er in Massen von einigen Menschen eher als unangenehm empfunden wird.
In der Aromatherapie wird Ginsteröl z.B. in entspannende Badezusätze gemischt.
Der Ginsterduft ist genau wie die Eifel:
herb, fast rau, frisch, grün und er erheitert das Gemüt.
Aber eigentlich liebe ich den Ginster.
Die goldgelben lustigen Schmetterlingsblüten verwandeln die Eifel ab Mitte Mai in ein wahres Blütenmeer und zur Blütezeit betört er mit seinem herb-fruchtigen Duft.
Ich liebe diesen Duft, obgleich er in Massen von einigen Menschen eher als unangenehm empfunden wird.
In der Aromatherapie wird Ginsteröl z.B. in entspannende Badezusätze gemischt.
Der Ginsterduft ist genau wie die Eifel:
herb, fast rau, frisch, grün und er erheitert das Gemüt.

Jetzt im August ist die goldene Pracht längst verblüht und triste graue Schoten lassen den Ginster fast wie tot aussehen.
Es knackt und knistert überall, wenn die Schoten aufspringen und ihre Samen hinaus schleudern.
Hört sich ein bisschen gruselig an.
Wenn man genau hinschaut, sieht man einen feinen, weichen Flaum auf den Schoten und die Samenkörner sehen wirklich aus wie Zecken.


Und wenn man noch genauer hinschaut, entdeckt man zahlreiche Insekten, die im grauen Gestrüpp und zwischen den aufgeplatzten Schoten Schutz suchen.
Der Ginster scheint eine wahre Kinderstube für kleine Glückskäfer zu sein, denn überall findet man Marienkäferlarven und in unterschiedlichen Farben gepunktete kleine Krabbeltiere.
Auch Spinnen weben fleißig ihre Netze in die feinen Zweige.
Jetzt im August verwandelt der Morgentau die gesponnenen Kunstwerke in funkelnde Perlenketten.
Einfach schön!
Haltet bei eurer nächsten Wanderung doch mal die Augen auf und entdeckt die kleinen Schönheiten...
zum Beispiel im Ginsterbusch.



